Pädagogisches Konzept
Der situationsorientierte Ansatz ist der Grundpfeiler meiner pädagogischen Arbeit.
Ein Ziel ist es, die Kinder auf vertrauensvoller Basis durch eine feste Bindung zu begleiten. Sie sollen sich und ihre Fähigkeiten selber entdecken zu dürfen, eigenständig forschen „Das Interesse eines Kindes hängt von der Möglichkeit ab, eigene Erfahrungen zu machen“ (Maria Montessori) ist ebenfalls einer meiner Grundsätze.
Ich möchte, dass die Kinder in ihrem Tun, ihrem Handeln und ihrem Gefühl für sich selbst und dann auch für andere gestärkt werden. Dabei möchte ich sie unterstützen und den Rahmen dafür in einer liebevollen und achtsamen Umgebung geben. Dabei spielt auch der Aufenthalt in der Natur und unserem Labrador eine wichtige Rolle.
Partizipation ist dabei ein weiterer Grundstein meines pädagogischen Handelns. Die Kinder sollen teilhaben und den Alltag aktiv mitgestalten können. Sie sollen lernen Entscheidungen zu treffen, denen Konsequenzen folgen.
Inklusion heißt für mich, keine Unterschiede bei den Kindern und Eltern zu machen. Jeder ist willkommen-egal, welcher Religion, Herkunft, Geschlecht, Bildungsstand, Entwicklungsverzögerung, etc.
Als unterstützende Möglichkeit für eine vielfälltige und intensive Kommunikation verwende ich die dt. Gebärdensprache. Die Kinder können sie oft schon sehr früh selber benutzen und sich dementsprechend mitteilen.
Ein weiterer Schwerpunkt meiner pädagogischen Arbeit ist die spielzeugreduzierte Umgebung. Täglich sind die Kinder unendlichen vielen Eindrücken ausgesetzt, die sie unterschiedlich wahrnehmen (sehen, hören, riechen, schmecken,…). Daher bin ich bemüht den Kindern eine Umgebung zu bieten, die es ihnen möglich macht, sich zwischen wenigen, aber bewusst ausgewählten Spielsachen und Materialien entscheiden zu können. Dabei lege ich einen großen Wert auf Materialien aus der Natur und auch Holzspielzeug. Die Kinder sollen ihr Tun begreifen können und Zusammenhänge verstehen können.
Naturpädagogische Angebote finden nahezu täglich statt, wenn wir in unsere direkte Umgebung, den Wald gehen.
Eine zusätzliche Besonderheit in unserem Alltag ist, dass unser Familienhund (ein Labrador und ehemaliger Therapiehund, der in der Grundschule eingesetzt wurde) die Kinder durch den Tag begleitet. Sie lernen den Umgang mit einem Haustier, welches sehr viel Ruhe und Geduld mitbringt.